Das sind die Gewinner des 'Spot des Jahres' 2020

Bereits beim 'Spot des Jahres' 2018 war die Felix Burda Stiftung auf der Erfolgsspur und gewann Gold, 2020 wiederholt die Münchner Stiftung diesen Coup mit dem Werbespot '#Präventiophobie'. Erstmals waren hierbei die Kreativen von Serviceplan Health & Life als Agenturpartner an Bord. Der Spot beschreibt die fiktive Präventiophobie, also die Angst von Menschen vor der Darmkrebsvorsorge. "Wir verstehen uns als smarte Rebellen! Der Kern vom Kern unserer Marke sagt also schon etwas über unsere unkonventionelle, rebellische, vielleicht freche, schlitzohrige Haltung aus. Dies führt dazu, dass wir den Agenturen maximale, kreative Freiheiten lassen können, das sonst vielleicht eher Unmachbare herauskitzeln und uns über freakige Ideen freuen, die im Werbeblock überraschen", sagt Carsten Frederik Buchert, Director Marketing & Communications der Felix Burda Stiftung.

Für Menschlichkeit und medizinische Kompetenz steht der zweite Gold-Gewinner. Die Konzeption und Umsetzung von 'Hallo Mensch' stammt ebenfalls von Serviceplan Health & Life im Auftrag der  Schön Klinik Gruppe. Prämiert wurde beim 'Spot des Jahres' eine filmische Komposition, die fünf Indikationen bzw. Schwerpunktthemen der Klinik zeigt. Die Spots verweben dabei reale Gegebenheiten mit persönlichen Eindrücken verschiedener Patienten, von ihrem Tiefpunkt bis zur Genesung. Florian Bernsdorf, Geschäftsführer und Partner von Serviceplan Health & Life, erklärt: "Wir laden die Positionierung und das Image der Marke Schön Klinik mit hoch emotionalen Einzelfällen auf, ganz nah am betroffenen Menschen – denn bei der Schön Klinik trifft nicht nur der Patient auf Spitzenmedizin, sondern besonders der einzelne Mensch auf offene Arme."

Zum Gold-Trio gehört außerdem ein von VMLY&Rx, Neu-Isenburg, für den Frauennotruf Frankfurt e.V. umgesetzter Spot. Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter – um dieser zu begegnen, stehen hilfesuchenden Frauen deutschlandweit Beratungsstellen zu allen Formen der Gewalt vertraulich zur Seite. Die Zeitlosigkeit des Problems stellt eindrücklich der prämierte Stummfilm aus der Kampagne 'Brich Dein Schweigen – nicht Deine Seele' dar. Damit soll sowohl die Tatsache in den Fokus gerückt werden, dass viele Betroffene oft keine Worte für das Erlebte finden und sich niemandem anvertrauen, als auch dass ein Großteil der Gesellschaft bei Gewalt gegen Frauen oft wegschaut. Angela Wagner, Geschäftsführerin des Frauennotruf Frankfurt e.V., erläutert: "Die gezeigten Szenen, die sowohl Angst und Gewalt in kurzen Sequenzen darstellen, in Kombination mit zwei signifikanten Aussagen zu Gewalt gegen Frauen und dem Appell an Betroffene, über erlebte Gewalt zu sprechen, machen betroffen und erregen gleichzeitig Aufmerksamkeit für die Thematik."